Aktueller Aushang: Bepflanzung der Wegesränder
Liebe Vereinsmitglieder, schon seit längerem ist der Wuchs auf und an den Wegen immer wieder Thema. Wir haben uns Gedanken gemacht, Angebote eingeholt und und und. Wie be-reits in der letzten Mitgliederversammlung angesprochen, möchten wir gerne testen, wie eine Bepflanzung mit Bodendeckern funktionieren könnte. Alle Pächter:innen sind eingeladen dies auszuprobieren. Die Pflanzung der Bodendecker beschränkt sich auf den jeweiligen Weges-rand, also dort, wo mitunter mühevoll gegen Wildkräuter oder ähnliches vorgegangen wird/wurde. Die Bepflanzung der Ränder bietet den Vorteil, dass die Wildkräuter verdrängt werden und die Wege trotzdem weiterhin uneingeschränkt nutzbar sind. Gleichzeitig sieht es schön aus und bietet Tieren und Insekten einen Lebensraum.
Potenziell geeignet sind zum Beispiel Pflanzen wie: Braunelle, Sternmoos, Orangerotes Ha-bichtskraut, Römische Kamille, Bubikopf, Sand-Thymian, Blauer Bleiwurz, Gold-Mauerpfeffer, Fingerkraut u. a. Diese Pflanzen sind meist immergrün, sie mögen es sonnig und Trockenheit macht ihnen nichts aus. Außerdem vertragen sie karge Böden, blühen, liefern Nektar und Pol-len für Wild- und Honigbienen, duften und sind schön anzuschauen.
Die meisten dieser Pflanzen lassen sich lokal im Baumarkt oder bei einer Gärtnerei kaufen. Wer möchte, kann diese zumeist auch im Internet bestellen. Kostengünstiger kann ein Absen-kern, Verschenken, Vertauschen bereits exis-tierender Pflanzen aus euren Gärten sein.
Gepflanzt werden sollte im Abstand von 35-45 cm. Je dichter die Pflanzen stehen, desto stär-ker wird der Unkrautwuchs unterdrückt und desto pflegeleichter ist die Begrünung.
Wichtig: Laut Kleingartenordnung des Stadt-verbandes (2.3.9) ist der Pächter verpflichtet, die an seinen Garten angrenzenden Wege zu pflegen. Das gilt selbstverständlich auch bei einer Bepflanzung!
An dieser Stelle der Hinweis, dass eine Bepflanzung am Wegesrand, aber auch Pflanzen, Sträu-cher, Bäume o. a., die durch oder über den Zaun wachsen, so zu beschneiden sind, dass alle ungehindert die Wege nutzen können. Achtet bitte insbesondere auf stachelige Pflanzen, wie z.B. Brombeeren, diese können nicht nur zu schmerzhaften Begegnungen für Vorbeigehende, sondern auch zu zerrissener Kleidung führen. Es ist in der Verantwortung der Pächter:innen, dass alle Personen ungehindert den Weg passieren können, wir bitten hier ausdrücklich um eure Mithilfe!
Gärtnerische Grüße